Managed Hosting: Kompromisse bezüglich Sicherheit, Flexibilität, Performanz und Verfügbarkeit

Jede/r, der/die Verantwortung für eine Webanwendung übernimmt sollte ein gewisses Grundverständnis von den Services haben, welche sie/er bei Hosting-Diensleistern einkauft. Zu diesem Grundverständnis beizutragen ist Ziel dieser Session.

Es geht in der Session um diverse Spannungsfelder, die sich meiner Meinung nach immer nur mit Kompromissen lösen lassen. Bezüglich Flexibilität und Verfügbarkeit der Website kann man vllt. etwas kompromissbereiter sein, als bei der Sicherheit. Aber da es niemals absolute Sicherheit geben kann, muss man leider auch bei der Sicherheit mit Kompromissen leben. Dies gilt insbesondere für Software, deren Aufgabe es ist, rund um die Uhr (24h pro Tag, 7 Tage die Woche) für jeden Nutzer im Internet erreichbar zu sein.

Nur, weil eine Webanwendung oder eine Software zur Hosting Organisation funktioniert, heißt das noch nicht, daß alles in Ordnung ist. Und selbst, wenn man einzelne Services wie z.B. das direkte Hosting von PHP/MySQL-Webanwendungen wie WordPress selbst organisieren kann und muss, ist es klug so viel managed Services wie möglich einzukaufen. Dazu sollten in der Regel das Domain-Hosting (DNS) aber vor allem auch für Mailservices gehören.

Neben den Dingen, die ein wenig technisches Verständnis erfordern, geht es in der Session auch darum Service-Versprechen etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein tägliches Backup bedeutet eben nicht, daß nichts mehr verloren gehen kann. Denn was ist, wenn in den 23 Stunden und 59 Minuten nach dem Backup etwas passiert?

Der Sprecher beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Hosting aus Anwender-/Kunden-sicht und seit ca. 10 Jahren auch zunehmend aus administrativer Sicht.

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